WohnGeist

Schweiz, Basel, St. Alban-Vorstadt 15. 

In einem über 500 Jahre alten Haus mit Blick auf den Rhein schreinert WohnGeist seit 30 Jahren schöne, individuelle Holzobjekte in einem zeitlosen Design ...

... von edlen Accessoires und Gebrauchsgegenständen für den Alltag, den besonderen Werkzeugkoffern, über Möbel und individuellen, massgeschneiderten Küchen bis hin zu einladenden Wochenendhäusern.

Einen bedeutsamen gemeinsamen Nenner verbindet all diese Objekte:
Es ist die Hingabe, mit der sie geschaffen werden.

Die WohnGeist - Möbelwerkstätte wurde 1991 von Stefan Senn als Einzelfirma gegründet und ist seitdem kontinuierlich gewachsen.
2010 wurde das Sortiment unter dem Label Wood&Luxury um Luxusartikel erweitert und international ausgerichtet.

Dem Anspruch Ökologie mit hervorragender Gestaltung zu verbinden und Möbel handwerklich nach allen Regeln der Kunst herzustellen, bleibt das WohnGeist-Team bis heute treu.
Ausgewähltes Schweizer Massivholz, natürliche Oberflächenbehandlung und Design nach menschlichem Mass sind die Kernwerte von WohnGeist.

Alle Produkte werden in Einzelarbeit von erfahrenen Holzhandwerkern und Holzhandwerkerinnen lokal in Basel gefertigt und regional wie international vertrieben.

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Ein Interview mit Stefan Senn

Erfahren Sie mehr über den Gründer und Geschäftsführer von WohnGeist!
Ein Dankeschön für die spannenden Fragen geht an Angela Sirch von moments.ch
 
  • 1991 haben Sie sich mit WohnGeist selbstständig gemacht. War die Arbeit mit Holz schon immer Teil Ihres Lebens?

    Ich bin in vierter Generation Schreiner. D.h. mein Urgrossvater war schon Schreiner. Keiner in unserer Ahnenreihe hat das Geschäft vom Vater weitergeführt sondern jeder hat etwas Anderes mit Holz angefangen. Das ist speziell, aber auch eine Chance, innovativ zu sein. Daher habe ich schon als Junge in der Schreinerei gebastelt. Unsere Arche Noah z.B. habe ich als 16 jähriger entworfen und geschreinert.
     
  • Wo haben Sie Ihre Ausbildung gemacht?

    Meine Ausbildung habe ich bei meinem Vater im Betrieb gemacht. Der hatte sich auf Antiquitäten spezialisiert. Daher unsere schlichte gerade Linie als Gegensatz. Später habe ich in den USA Design und Innenarchitektur studiert.
 
  • Sie fertigen nicht nur Massmöbel, sondern haben in Ihrem Online-Shop auch zahlreiche Eigenentwürfe. Was inspiriert Sie? Wo und wann kommen Ihnen die besten Ideen?

    Alle Entwürfe sind aus Eigenbedarf entstanden. Wenn ich nichts Schönes finden konnte, dann habe ich es für mich selber entworfen und geschreinert.
 
  • Mit welchen Holzarten arbeiten Sie bei WohnGeist? Haben Sie einen persönlichen Favoriten?

    Früher war es Lärche. Heute habe ich keinen Favoriten, aber ich bin immer wieder fasziniert von den verschiedenen Bäumen mit ihrer Struktur, die so vielfältig ist.
  • Wie viele MitarbeiterInnen haben Sie?

    Wir sind 10 MitarbeiterInnen.
 
  • Wenn ich als Kunde nun mit einem Wunsch/einer Idee zu Ihnen komme, wie sieht der Ablauf aus von der ersten Besprechung bis zum fertigen Handwerksstück?

    Nachdem ich ihnen viele Fragen stelle und zuhöre, reift in mir eine Skizze für ihr Möbelstück und dazu rechne ich eine Offerte.
    Es kann auch sein, dass ein Modell folgt, wenn es eine Formkontrolle braucht.
 
  • Mit welchen Maschinen und Werkzeugen arbeiten Sie? Setzen Sie eher auf Althergebrachtes oder Neues?

    Wir haben beides und nutzen das Beste von Allem, was die Technik bietet. Was nicht maschinell geht, ist das Verputzen. D.h. das Schleifen der Flächen und Kanten und dann das Ölen sind hauptsächlich Handarbeit.
 
  • Wer sind Ihre Käuferinnen und Käufer? Sehen Sie eine gewisse Tendenz oder ist der Kundenkreis bunt gemischt?

    Wir haben einen bunt gemischten Kundenkreis. Wenn man bedenkt, dass unsere Möbel qualitativ und gestalterisch hunderte Jahre halten, ist der Preis für viele nicht zuvorderst.
 
  • Gibt es konkrete Pläne oder Projekte in näherer Zukunft, von denen Sie uns gerne erzählen möchten?

    Wir bringen zu unserem 30 jährigen Jubiläum diesen Herbst die Werkzeugwand. 
    Wir überarbeiten unsere Homepage und haben einen Film über unsere Werkstatt gedreht. Dann ist da noch der grosse Pic-Nic Koffer mit Tellern etc.. Auch das Modell für ein Tiny-Haus auf Rädern steht schon, und…. viele Projekte! Zur Zeit kommen wir allerdings kaum nach, die Kundenwünsche zu realisieren, so dass eigene Projekte zurückstehen.
 
  • Präsentieren Sie Ihre Arbeit auch bei Messen? Können die Möbel auch noch in anderen Shops als Ihrem eigenen Online-Shop gekauft werden?

    Für Messen fehlt uns die Zeit inzwischen. Daher präsentieren wir unsere Arbeit in unserem eigenen Laden in Basel und in unserem Online Shop. International sind wir bei Mr. Porter und dem Conran-Shop mit den Werkzeugkoffern vertreten.
 
  • Was ich noch sagen wollte…
    Alle Produkte, die wir herstellen, ob ein kleiner Salzstreuer oder ein Weekendhaus, haben etwas gemeinsam: sie werden mit Hingabe gefertigt von Menschen mit Berufung.